it´s me, Berny

Mein Weg begann an der Folkwang Universität der Künste in Essen, wo ich als Diplom-Kommunikationskaufmann abschloss. Schon früh führte mich meine Leidenschaft für Kunst zu weltweiten Veröffentlichungen. Der Drang, kreativ zu wirken, inspirierte mich, ein Studio zu gründen. Wir schufen Werke, die Botschaften lebendig machten. Doch im Laufe der Zeit spürte ich, dass kommerzieller Erfolg allein nicht ausreichte, um mein inneres Feuer am Brennen zu halten. Die Suche nach einer tieferen Bedeutung führte mich schließlich zur Gesundheit, zum Kern unseres Seins.

2016 stieß ich auf die Wim Hof Methode, die mein Leben veränderte. Inspiriert von ihren Prinzipien, begann ich, mich intensiver mit der Verbindung zwischen Körper und Geist auseinanderzusetzen. 2019 vertiefte ich meine Kenntnisse durch direkte Erfahrungen und beschloss, als Instruktor anderen den Weg zu mehr Gesundheit und innerem Gleichgewicht zu zeigen.

Meine Reise lehrte mich, immer meinem Herzen zu folgen und auf mein Bauchgefühl zu hören. Diese innere Führung hat mich durch verschiedene Lebensphasen geleitet – vom kreativen Ausdruck in der Kunst über die Gründung eines eigenen Studios bis hin zur Entdeckung der tiefen Bedeutung von Gesundheit und Wohlbefinden. Als Coach teile ich nun diese Erkenntnisse, überzeugt davon, dass die Auseinandersetzung mit unserem inneren Selbst der Schlüssel zu einem erfüllten Leben ist. Mein Weg zeigt: Das wahre Glück liegt darin, seinen eigenen Werten treu zu bleiben und sich für das zu engagieren, was wirklich zählt.

was zuvor geschah

Der plötzliche Tod meines Vaters im Jahr 2002 riss ein unfassbar großes Loch in mein Herz und meine Existenz. Dieses Ereignis hinterließ ein tiefes Trauma, das mich als jungen Mann Anfang 20 mit einer solch unermesslichen Trauer konfrontierte, dass ich vor einer emotionalen Leere stand, für die ich keine Worte und keinen Ausweg fand.

In diesen schwierigen Zeiten suchte ich nach Auswegen, die mir eine vorübergehende Entlastung von meinem Leid versprachen. Mit dem Rückblick erkenne ich nun, dass meine Suche nach Vergessenheit durch Nächte, die ich fernab von mir selbst verbrachte, und flüchtige Begegnungen, die nur kurzzeitig den Schmerz linderten, geprägt war. Diese Phase meines Lebens offenbart, wie tief das Trauma verwurzelt war und dass meine damaligen Wege der Bewältigung, obwohl sie momentane Ablenkung boten, letztendlich keine Lösung darstellten. Heute ist mir klar, dass diese Versuche, der Realität zu entfliehen, nicht zur Heilung beitrugen, sondern lediglich vorübergehende Vergessenheit schufen. Vor allem aber haben sie mich daran gehindert, mich wirklich mit dem Verlust auseinanderzusetzen, da ich in einem Zustand verblieb, der tiefe Reflexion und Heilung nicht zuließ.

TRAUMA

Bereits vor dem Verlust meines Vaters erlebte ich eine Zeit der Entfremdung, geprägt durch wiederholte Schulabbrüche. Diese Erfahrungen am Rand des Bildungssystems und das Gefühl, nicht ins System zu passen, förderten einen Perfektionismus in mir, der sowohl seine Vorzüge als auch Schattenseiten hatte. Heute kann ich mit einem Lächeln darauf zurückblicken, wenn ich merke, dass mein Streben nach Perfektion zu überhandnehmen droht, und lasse bewusst los, im Wissen, dass nicht immer alles perfekt sein muss. Meine unkonventionelle Denkweise wurde zwar in meinem sozialen Umfeld geschätzt, doch in der Schule fand ich mich oft in Konflikt mit der Erwartung eines geradlinigen und standardisierten Denkens, was mich in eine Diskrepanz zwischen meiner Anerkennung außerhalb und meinen schulischen Erfahrungen führte.

was mir Kraft schenkt

Schon als Kind war mein Leben von einem kraftvollen Echo geprägt, das mir in den vielen Momenten der Herausforderung und der Zweifel Halt gab. Dieses Echo war die Stimme meines Vaters – eine unerschöpfliche Quelle der Stärke, der Weisheit und des Glaubens an das Mögliche. Egal ob in der Schule, auf dem Sportfeld oder in den persönlichen Herausforderungen, denen wir im Leben begegnen, mein Vater gab mir ein Mantra mit auf den Weg, das tief in meinem Herzen verankert ist:

"Ich kann das, ich will das, ich schaffe das."

Dieses Mantra wurde zur Grundlage meines Seins, zu einer inneren Stimme, die mich leitete und stützte, selbst wenn der Weg unklar oder das Ziel weit entfernt schien. Es lehrte mich, dass der Glaube an sich selbst mehr ist als nur ein Gefühl; es ist eine Entscheidung, eine bewusste Wahl, die man trifft, egal wie die Umstände aussehen.

Mein Vater, dessen Leben eine Geschichte von Mut, Entschlossenheit und bedingungsloser Liebe erzählte, hinterließ mir nicht nur unvergessliche Erinnerungen, sondern auch ein Vermächtnis der inneren Kraft. Sein Glaube an mich und sein unerschütterliches Vertrauen in die Macht des "Ich kann, ich will, ich schaffe" wurden zu meinem Kompass, der mich durch alle Höhen und Tiefen führte.

Lass uns gemeinsam diesen Pfad der Entschlossenheit und des Glaubens beschreiten, inspiriert von denjenigen, die uns gezeigt haben, wie stark wir wirklich sind. Erinnere dich daran, dass wir, solange wir an uns glauben und bereit sind, für unsere Träume zu kämpfen, jede Herausforderung meistern können. "Ich kann das, ich will das, ich schaffe das" – Worte, die nicht nur verbinden und stärken, sondern uns auch daran erinnern, dass unser Potenzial wirklich grenzenlos ist.

Heute teile ich diese Worte mit dir, nicht nur als Erinnerung an einen außergewöhnlichen Menschen, sondern als Einladung, dieselbe unerschütterliche Kraft und denselben Glauben in deinem eigenen Herzen zu entdecken. Egal, vor welchen Herausforderungen du stehst, erinnere dich daran, dass die Kraft, durchzuhalten und zu überwinden, bereits in dir liegt. "Ich kann das, ich will das, ich schaffe das" ist mehr als nur ein Mantra; es ist eine Lebensphilosophie, eine Haltung, die uns lehrt, über unsere Grenzen hinauszuwachsen und das Unmögliche zu erreichen.

it´s me, Berny